Neues MRT-Gerät in Fürth – doch wie kommt es in die dafür vorgesehenen Praxisräume?

Eine der größten Herausforderungen in der Radiologie ist die Anschaffung und Platzierung von radiologischen Geräten, wie z. B. von Computertomographen (CT) bzw. Magnetresonanztomographen (MRT). Um diese tonnenschweren und hochsensiblen Geräte in die Praxisräume zu bekommen, werden umfangreiche Baumaßnahmen getroffen und sogar Wände oder Decken großflächig geöffnet.

Dieses spannende Ereignis fand zuletzt am vergangenen Samstag in einem der fünf Standorte des MVZ Meine Radiologie Franken statt. Die Praxis in Fürth Süd zieht zum Oktober 2020 in die gegenüberliegenden Räumlichkeiten ein und wird mit dem marktweiten modernstem MRT-Gerät „Siemens Healthineers MAGNETOM Altea“ mit 1,5 Tesla und einer Röhrenöffnung von 70cm ausgestattet. Besonders Patienten mit Platzangst steht eine entspannte Behandlung bevor, denn in Geräten älterer Generation, mit nur 60 cm Röhrenöffnung, sorgte der geringe Abstand zwischen Nasenspitze und Deckegelegentlich für Platzangst.

Das neue MRT hingegen ermöglicht nicht nur eine bessere Bildqualität, sondern erlaubt auch eine flexiblere und komfortablere Lagerung der Patienten mit der Möglichkeit, dass sich der Kopf des Patienten bei einigen Untersuchungen außerhalb des Geräts befindet. Somit gehört Platzangst im MRT der Vergangenheit an.